Peter Bartl geht erneut an seine Grenzen

Eine wahre Ikone des Stand Up Paddlings im deutschsprachigen Raum: Peter Bartl, erfolgreicher Paddler und Leistungssportler bekommt nie genug vom Sport und stellt sich immer wieder neue Herausforderungen.

Bei der letzten stieß er fast an seine Grenzen. Seine Aufgabe: eine Winternacht durchpaddeln. Das klar definierte Ziel: mindestens 100 km in einer kompletten Nacht zurücklegen.

Leider war die von Peter ausgewählte Location – der Sulmsee in Österreich – zugefroren, deshalb musste eine neue her. Es ging auf den deutlich kleinere Röcksee mit 460 Metern Länge und einer Breite von knapp 120 Meter.

Am Morgen des 19. Dezembers wurden die letzten Vorbereitungen getroffen. Für die Betreuer gab es ein Zelt, Felle und eine Feuerschale, um die Kälte einigermaßen erträglich zu machen. Ein Elektroherd und ein Wasserkocher standen für die Verpflegung zur Verfügung.

Mit der untergehenden Sonne begann Peter Bartl die Tour um 16:15 Uhr. Er startete mit einer zügigen Geschwindigkeit von 9 km/h, konnte diese jedoch bereits nach der dritten Stunde nicht mehr halten. Die extreme Luftfeuchtigkeit setzte seinen Atemwegen und Lungen zu.

Dank der Motivation der beiden Betreuer und viel Überwindung paddelte er weiter, bis es nach circa 6 Stunden die erste Pause mit Nahrung in Form von Gemüsesuppe und Pfannkuchen gab.

Weiter ging es dann bis ins Morgengrauen, was schon eine echte Herausforderung darstellte. 24 Stunden schaffte Bartl also nicht, aber immerhin 14 Stunden und 116 Kilometer. Damit hat er sein Ziel erreicht und kann mehr als zufrieden sein.

Respekt für diese Leistung – wir freuen uns immer von Peter Bartl zu hören.